Fit durch Tradition

Beim Schuhplatteln ist Taktgefühl gefragt.
Beim Schuhplatteln ist Taktgefühl gefragt. (Foto: Imago/STL)

Vielen ist die Zeit für Volkstänze und bayerisches Brauchtum abhandengekommen. “Stirbt die Tradition, bewegen sich die Leute weniger”, sagt Sepp Maurer (44), Kraftsportler und Athletik-Trainer aus Neukirchen b. Hl. Blut. Für Bayerns Bestes erklärt er, wie man sich mit Fingerhakeln, Goaßlschnalzen und Co. fit hält.

Ausziang statt Raufn: Fingerhakeln

Fürs Fingerhakeln ist viel Training nötig.
Fürs Fingerhakeln ist viel Training nötig. (Foto: Fingerhakler Isargau e.V.)

Zwei Männer, ein Tisch, ein Lederriemen. “Beide Hakler fertig … zieht!” Und schon versuchen die beiden, sich gegenseitig über den Tisch zu ziehen. Was schon beim Zuschauen weh tut, war früher im Wirtshaus gängige Methode, um einen Streit auszutragen.

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Kondition durch Balzen: Schuhplatteln

Was für manche aussieht wie bayerisch folkloristisches Gehopse, hat es ganz schön in sich. Nicht umsonst wollten die Buam mit ihrer aufwändigen Choreografie und Ausdauer die Deandln beeindrucken. Ein bayerischer Balztanz, könnte man sagen.

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In luftige Höhe: Maibaumkraxeln

Maibaumkraxler müssen sehr fit sein.
Maibaumkraxler müssen sehr fit sein. (Foto: erlebe.bayern - Peter von Felbert)

Der Maibaum ist eines der Aushängeschilder bayerischer Kultur und Brauchtums. Steht er endlich, kommen die Maibaumkraxler, um ihn als “Frosch” oder “Eichhörnchen” zu erklimmen.

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Knallende Peitschen beim Goaßlschnalzen

Das Goaßlschnalzen ist eine Kunst.
Das Goaßlschnalzen ist eine Kunst. (Foto: Imago/MiS)

Tack-tack-tackiti-tack, synchron und im Takt der Musik lassen die Goaßlschnalzer die Peitschenstricke durch die Luft gleiten und ihre Schmitze knallen.

Starke Männer: Steinheben

Beim Steinheben muss man seine Kraft effizient einsetzen.
Beim Steinheben muss man seine Kraft effizient einsetzen. (Foto: Imago/Schreyer)

Zu Helden werden alle Teilnehmer, denn jeder Steinheber und jeder Kraftsportler weiß, wie schwierig es ist, dieses Gewicht überhaupt zu bewegen. 

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Matthias Jell

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