Kondition durchs Balzen: bayerischer Volkssport Schuhplatteln

Schuhplattler brauchen ein gutes Rhythmusgefühl.
Schuhplattler brauchen ein gutes Rhythmusgefühl. (Foto: GTEV D'Funtenseer Königssee Schönau)

Was für manche aussieht wie bayerisch-folkloristisches Gehopse, hat es ganz schön in sich. Nicht umsonst wollten die Buam mit ihrer aufwändigen Choreografie und Ausdauer die Deandln beeindrucken. Ein bayerischer Balztanz, könnte man sagen, denn das Schuhplatteln ist den Unverheirateten vorbehalten. 


“Geplattelt wird in Bayern fast immer. Außer von Kathrein (25. November) bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag und in der Fastenzeit”, sagt Thomas Kastner (43) vom “Gebirgstrachten Erhaltungsverein D’Funtenseer Königssee Schönau”. Er hat selbst viele Jahre aktiv geplattelt, “aber wenn man mal über 40 ist, dann wird es ganz schön anstrengend”…

Das sagt Experte
Sepp Maurer

“Wenn man Schuhplatteln lernt, übt man erst einmal die Schläge im Stand. Hüpfen kommt erst später dazu. So steigert sich bei Proben und Auftritten die Kondition von selbst. Zusätzliches Training ist nicht nötig. Schuhplattler brauchen ein gutes Rhythmusgefühl und müssen ihre Oberschenkel abhärten. Diese werden am Anfang vom vielen Schlagen ziemlich rot werden und möglicherweise sogar Blasen bekommen. Dieser ›Sport‹ bringt vor allem Spaß und ist gut für die Kameradschaft.”

Den vollständigen Beitrag gibt es in der Ausgabe 02/2023.

Christine Henze

Christine Henze

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