Während die erste Etappe auf der Deutschen Alpenstraße in Lindau am Bodensee begann, geht es an Tag 2 mit dem E-Auto weiter nach Füssen und Bad Scheidegg.
„Es soll regnerisch werden“, unke ich beim Frühstück. Carolin setzt dagegen: „Solange es Croissants gibt, ist das egal.“ Dann der Schreck: Das Auto ist nicht geladen. Ein „Reserviert“-Schild hatte verdeckt, dass hier nur Teslas laden können. Und ich hatte natürlich nicht gewartet, bis das Lämpchen an der Auto-Ladebuchse grün leuchtet. Anfängerfehler! Gut, dass es nach Scheidegg nur 20 Kilometer sind. Dort wollen wir zu den Wasserfällen. Das Naturschutzgebiet ist 2021 mit neuen Themenwegen erschlossen worden.
Schon bald zeigt die Deutsche Alpenstraße ihre volle Schönheit: Der erste markante Abschnitt ist der Rohrach-Anstieg. Wald dicht an der Straße, Wolken in den Baumgipfeln, enge Kehren führen bergan.
Regentage sind Wasserfalltage
Dem Himmel
so nah
Füssen - die höchstgelegene Stadt Bayerns
Wir fahren weiter nach Füssen – über die Deutsche Alpenstraße. Das ist mit Navi oder Google Maps nicht immer einfach, Aussicht ist kein Suchkriterium. Unsere Strecke ist aber nicht die kürzeste, sondern die sehenswerteste. So navigieren wir mit Karte und Zwischenstopps über Oberstaufen zum Großen Alpsee nach Bad Hindelang. Inzwischen haben es Alpenstraßen-Roadies einfacher: Die kostenfreie App „outdooractive“ navigiert sie entlang der Route. Highlights und Gastgeber werden angezeigt.
Mehr darüber erfahren Sie im Magazin „Bayerns Bestes“ (Ausgabe 04/2022). An Tag 3 ging es weiter bis nach Hohenschwangau und Garmisch-Partenkirchen und an Tag 4 ins Freilichtmuseum Glentleiten. An Tag 5 standen Sudelfeld und die Kampenwand im Mittelpunkt. Den Abschluss der Tour bildeten Ruhpolding und das Hans-Peter Porsche Traumwerk.
Ein paar Impressionen von der Deutschen Alpenstraße im Video:
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