Radtour zur Hörndlwand in den Chiemgauer Alpen

Blick auf den markanten Felszahn der Hörndlwand.
Blick auf den markanten Felszahn der Hörndlwand. (Foto: Martin Hornauer)

Die Hörndlwand zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl ist trotz ihres markanten Felszahnes ein noch relativ unbekannter Berg in den Chiemgauer Alpen. Um bis auf den 1684 Meter hohen Gipfel zu gelangen, bietet sich eine Kombitour aus Mountainbiken und Wandern an. Eine Einsteigertour, die auch für „Bike und Hike“-Anfänger zu meistern ist – gute Kondition vorausgesetzt.

Startpunkt der Tour ist der Wanderparkplatz beim Restaurant „Seehaus“ in der Nähe des Förchensees. Von hier aus geht mes mit dem Mountainbike auf 3,2 Kilometern und über 300 Höhenmeter auf gut befahrbaren Forstwegen bis zur Brander Alm. Hier stellt man sein Rad am besten ab und geht zu Fuß weiter. Ein Wanderweg führt rund zwei Kilometer entlang über Wiesen und durch Wälder bis zu der unbewirteten Hörndlalm. Weiter geht es auf dem Jägersteig an der Nordseite des Berges entlang.

Unterhalb des Gipfels gilt es nochmal eine Wiese zu überqueren, bevor man den Hauptgipfel der Hörndlwand besteigt. Obwohl nicht mal 1.700 Meter hoch, kommt durch die schroffen Felsen hochalpines Flair auf. Neben der Kampenwand gilt die Hörndlwand als bedeutender Kletterberg im Chiemgau. Nach einer gemütlichen Rast erfolgt der Abstieg über die Südseite des Gipfels. Der Weg ist hier flacher als auf der gegenüberliegenden Seite.

Wieder an der Brander Alm angekommen, nimmt man mit dem Mountainbike die schnelle und einfache Abfahrt über den bereits bekannten Forstweg bis zum Ausgangspunkt.

Start/Ziel : Wanderparkplatz am Restaurant „Seehaus“ beim Förchensee

Länge: 12 km (6 km mit dem Rad, 6 km zu Fuß)

Höhenmeter: 900 hm, davon 300 hm mit dem Rad

Charakteristik: Technisch einfache Tour mit tollem Bergpanorama; gut geeignet, um eine Kombitour im „Biken und Hiken“ auszuprobieren

Tipp: Wer die Herausforderung sucht, kann die „Variante Downhill“ wählen und für die Abfahrt anstelle der Forststraße den Wanderweg nehmen. Allerdings sind auf diesem Weg größere Felsblöcke zu überwinden, die Route ist für Anfänger nicht zu empfehlen.

Weitere Touren rund um den Forggensee, auf dem Mainradweg und auf dem  Mühlgrabenweg gibt es in der Ausgabe 02/2023 von „Bayerns Bestes“. 

Die Tourenbeschreibung stammt aus dem Buch „Bike & Hike – Kombinierte Touren zwischen Garmisch und Berchtesgaden“ von Martin Hornauer, 2020, 3. überarbeitete Auflage.

 

Weitere Informationen: www.buch-hornauer.de

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Matthias Jell

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