Hannes Ringlstetter über Eishockey-Hymne “Die Macht vom Pulverturm”

Hannes Ringlstetter geht dieses Jahr wieder mit seiner Band auf Tour
Hannes Ringlstetter geht dieses Jahr wieder mit seiner Band auf Tour. (Archivfoto: Imago/Future Image)

Der Eishockeyverein „Straubing Tigers“ ist für Musiker Hannes Ringlstetter etwas Besonderes. Darum geht es auch in der Hymne, die der gebürtige Straubinger für den Club geschrieben hat. Im Gespräch verrät uns Ringlstetter, was „Die Macht vom Pulverturm“ für ihn bedeutet und wann er live – auf der Bühne und auch im Eisstadion – zu sehen ist.

Sie sagten einmal, dass „Die Macht vom Pulverturm“ in dem Moment entstand, als Sie das „Niederbayern-Feeling“ hatten. Was meinen Sie damit?

 

Hannes Ringlstetter: Für jeden Musiker ist die Inspiration, oder in meinem Fall eine bestimmte Art von Gefühl, wesentlich, um kreativ werden zu können. Und unterschiedliche Stimmungen fördern eine andere Art von Kreativität zutage. Wenn ich also bei „Die Macht vom Pulverturm“ vom „Niederbayern Feeling“ spreche, dann meine ich die Art von Gefühl, die ich in mir gespürt habe, als ich auch „Niederbayern“ geschrieben habe. Beide Lieder sind sehr nah an mir dran.

Man hört immer wieder, dass es für Gegner unangenehm ist, im Straubinger Eisstadion zu spielen – auch aufgrund der Lautstärke der Fans. Was unterscheidet diese „Macht“ von anderen Clubs?

Ringlstetter: Das glaube ich sofort und würde das auch so unterschrieben. Die Tigers-Fans sind unglaublich – so viel Herz und Leidenschaft für ihren Verein ist schon etwas Besonderes, und das merken die gegnerischen Clubs. Als ich die Uraufführung von „Die Macht vom Pulverturm“ im letzten Dezember in Straubing hatte, hat man diese Gewaltigkeit der Fans extrem gespürt. Mit dieser Unterstützung im Rücken können die Tigers alles schaffen – auch wenn es mal Rückschläge gibt.

Wie stolz macht es Sie, dass der Song vor den Heimspielen läuft?

Ringlstetter: Saustolz! Das ist mein Verein, da hängt mein Herz dran. Dass das Lied, das ich für die Tigers und natürlich auch ganz speziell für die Fans geschrieben habe, die Einstimmung auf die Spiele ist, ist für mich immer wieder eine ganz große Ehre.

Wie sieht es mit Ihrem Neujahrsvorsatz aus, mehr Eishockeyspiele am Pulverturm zu besuchen?
Ringlstetter: Der steht nach wie vor – und ich werde diesen Vorsatz auch umsetzen. Aktuell befinde ich mich mit der Band in der Vorbereitung für die Tour, die mich am 8. Juni auch nach Straubing führt, das ist natürlich immer sehr zeitintensiv. Nach der Sommerpause der DEL (Anm. d. Red.: Deutsche Eishockey Liga) werde ich dann aber definitiv vorbeischauen und freue mich schon sehr drauf.

 

Weitere Informationen und Karten für die Tour gibt es unter www.ringlstettertv.de

Redakteurin Marion Bremm traf Hannes Ringlstetter und seinen Musikerkollegen Stefan Lang.
Redakteurin Marion Bremm bei Hannes Ringlstetter und Stefan Lang. (Foto: Franz Aichinger)
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Matthias Jell

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