Eigentlich hätte Kathi Mayer aus Lerchenhaid bei Straubing nie Donaufischerin werden sollen. Dafür, dass sie heute Netze aus der Donau ziehen und Fische ausnehmen darf, hat die 36-Jährige einen bitteren Preis bezahlt.
Kathi Mayer liebt Tiere und die Natur.
Sie wollte schon immer mit Tieren
arbeiten, vielleicht als Meeresbiologin.
“Als Kinder waren wir nach der Schule
den ganzen Tag draußen”, sagt sie.
“Wir hatten Hunde, Hühner, Pferde,
Ziegen.” Die Eltern hatten wegen der
Fischerei kaum Zeit für den Spielplatz,
die Kinder mussten sich selber
beschäftigen. Das hat sie zusammengeschweißt.
Auf die Donau dagegen
hat der Vater sie oft mitgenommen und
helfen lassen. Hat ihnen gezeigt, wie
man Fische tötet und ausnimmt.
Davon, dass Kathi eines Tages hier mitarbeiten
könnte, war nie die Rede. Die
Fischerei war Männersache und da sie
einen größeren Bruder hatte, war klar,
wer den Betrieb übernehmen würde.
Warum Kathi Mayer dann doch noch zur Donaufischerin wurde, das erfahren Sie in der neuen Ausgabe 01/2023 von Bayerns Bestes. Hier geht es zum Rezept für Ceviche vom Donaufisch.

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren
Diesen Beitrag teilen auf: