So ganz der ideale Skiberg ist der Schildenstein, jener unscheinbare westliche Ausläufer der Blauberge, sicher nicht – zu lang sind die Waldstrecken, zu wenige freie Hänge versprechen wirklich hindernislosen Wedelspaß. In den letzten Jahren haben daher die Schneeschuhgeher mengenmäßig die Skitourengeher überholt. Trotzdem lohnt sich auch der Aufstieg mit Ski, denn für einige „Zöpferl“ (Anm. d. Red.: Wedelspur im Schnee, die nach der Abfahrt zurückbleibt) ist der Hang hinter der Königsalm allemal gut, und der etwas eintönige Rückweg über die Rodelbahn ist als Abfahrt mit Ski angenehmer.
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Talort:
Kreuth, 782 m, an der Bundesstraße 307 Tegernsee – Achenpass
Ausgangspunkt:
Parkplatz Winterstube, 830 m, an der Bundesstraße 307 Tegernsee – Achenpass
Dauer der Skitour:
Winterstube – Königsalm 1 Stunde, Königsalm – Schildenstein 1,5 Stunden; insgesamt 2,5 Stunden.
Schwierigkeitsgrad:
Leichte Strecke
Anforderungen:
Nicht mehr ganz einfache Voralpentour mit relativ viel Wald; am nordseitigen Rücken des „Schanzl“ etwas engräumig und steil; Gipfelanstieg zu Fuß, Traumhang über der Königsalm
Lawinengefährdung:
Durch den hohen Waldanteil nur nach wirklich starken Neuschneefällen gefährdet
Orientierung:
Sehr häufig gespurt, auch bei schlechter Sicht und fehlenden Spuren recht übersichtlich
Günstige Zeit:
Dezember bis Februar