Wanderung zur Zirbelkiefer

Auch im Schachenschloss wurde Zirbenholz verbaut.
Auch im Schachenschloss wurde Zirbenholz verbaut. (Foto: © Zugspitz Region GmbH, E. Spengler)

Wege zum Schachen

Wer Zirbelkiefern in Bayern sehen möchte, wandert am besten auf den Schachen im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen. Neben den Bäumen ist hier Zirbenholz sogar im Schachenschloss zu bewundern. Das Königshaus von Ludwig II. auf 1866 Metern Höhe ist im Erdgeschoss mit Zirbe getäfelt, ein komfortables, alpines Feriendomizil, schlank aus Holz gebaut. Hier soll der Kini angeblich stets ungewöhnlich sanft gestimmt gewesen sein. Darüber ist der türkische Saal mit farbigen Fenstern, Diwanen und kostbaren Vasen orientalisch prunkvoll ausgestattet. Von Pfingsten bis Oktober ist es in einer Führung zu besichtigen.

Gut zwei Stunden Fußmarsch führen über den breiten Schachenweg, der am Wanderparkplatz bei Schloss Elmau startet. Länger ist die Strecke von Garmisch-Partenkirchen über den Kälbersteig oder der anspruchsvolle Aufstieg vom Reintal über das Teufelsgsaß.

Weitere Informationen: www.schloesser.bayern.de  und www.schachenhaus.de

Wandern auf dem Spitzenwanderweg

Auf dem Weitwanderweg der Zugspitzregion führen zwei Etappen von Mittenwald zum Schachenhaus sowie von Schloss Linderhof nach Unterammergau. Wo über der Waldgrenze nur Latschen wachsen, sind auch Zirben zu finden.

Weitere Informationen: www.spitzenwanderweg.de

Details rund um die Zirbe finden Sie hier und in der Ausgabe 01/2023.

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Matthias Jell

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