Donaufischerin Kathi Mayer über den Fischbestand

Donaufischerin Kathi Mayer muss den Fischbestand gut beobachten.
Donaufischerin Kathi Mayer muss den Fischbestand gut beobachten. (Foto: Dr. des Marina Jung)

Zu Ihrer Arbeit gehört auch das Beobachten des Fischbestandes in der Donau. Der vergangene Sommer war echt heiß. Wie ging es den Fischen dort?

Kathi Mayer: Wenn es wie im vergangenen Sommer über Wochen trocken und heiß ist, haben wir Niedrigwasser mit einem geringerem Sauerstoffgehalt. Die Fische leiden sehr darunter. Das merken wir auch bei uns am Hof. Im Sommer fischen wir nicht an der Donau.

Was können Sie sonst noch beobachten?

Mayer: Der Fischbestand geht kontinuierlich zurück. Ohne die Besatzfische wäre die Donau vermutlich irgendwann leer. Dafür gibt es verschiedene Gründe: das Wetter, die Staustufen, die Schifffahrt. Dazu kommen Kormoran, Fischreiher, Gänsesäger, Fischotter und Waller, die auch großen Schaden anrichten.

Was ist Ihr Donaufisch Lieblingsgericht? 

Mayer: Waller blau weckt bei mir die meisten Emotionen. Das war das Lieblingsgericht meines Vaters. Den hat es bei uns 25 Jahre an Weihnachten zu Essen gegeben. Ich habe ihn gehasst. Ralf Jakumeit hat ihn dann mal in einer Kochsendung für mich zubereitet. Auf diese Art hat er mir gut geschmeckt. Was ich aber total gerne esse, ist Steckerlfisch. Oder Scampi. Da brauche ich auch keine Beilagen dazu.

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Matthias Jell

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