Wer eine nicht allzu anspruchsvolle Winterwanderung unternehmen möchte, der sollte sich auf den Weg zur Kissinger Hütte in der Rhön machen. Sie liegt am Gipfel des Feuerbergs auf einer Höhe von 832 Metern.
Die Wanderhütte des Rhönklubs hatte nicht immer die heutige Form. In 1914 eine einfache Schutzhütte, entwickelte sie sich bis zur heutigen Wanderhütte weiter. Die Tour startet einige Höhenmeter unterhalb des Feuerbergs am Wanderparkplatz Eisernes Kreuz. In unmittelbarer Nähe liegt das ehemalige Basaltwerk Stangenroth. Nach der Schließung des Werks ist der Steinbruch mittlerweile mit Wasser gefüllt worden. Heute befindet sich hier einer von vielen Basaltseen in der Rhön, deren Ursprung in ehemaligen Steinbrüchen liegt.
Auf dem Weg zur Kissinger Hütte wandert man auf einem Abschnitt des Kardinal-Döpfner-Wegs immer leicht bergan auf den baumfreien Höhenzug des Feuerbergs. Kardinal Döpfner wirkte in seiner Amtszeit in den 1960er und 1970er Jahren in München. An freien Tagen kehrte er gerne in seine Rhöner Heimat zum Wandern zurück. Ihm zu Ehren benannte der Rhönklub einen Wanderweg, auf dem Kardinal Döpfner gerne unterwegs war.
Details zur Wanderung:
Länge der Strecke: 1,8 Kilometer
Dauer: etwa 1 Stunde
Höhenangaben: 744 – 829 Meter
Start: Wanderparkplatz Eisernes Kreuz, Wildflecken-Oberbach
Ziel: Kissinger Hütte, Sandberg
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