Das “schönste Zimmer im Landkreis Regensburg”: Schloss Wörth an der Donau

Das Rondellzimmer in Schloss Wörth an der Donau gilt als schönstes Zimmer des Landkreises Regensburg. (Foto: Hans Eigenstetter)

Schloss Wörth an der Donau war ursprünglich eine mittelalterliche Burg, die laut Heimatpfleger Fritz Jörgl in der Zeit um 900 auf einer Anhöhe direkt an der Donau erbaut wurde.

Im 16. Jahrhundert ließ der Bayerische Pfalzgraf und Herzog Johannes die Burg zu einem Schloss – mit fünf Ecktürmen und einer Schlosskirche – umbauen. An die frühere Festung erinnert heute nur noch der stattliche, sechsgeschossige Bergfried. “Darin befindet sich ein Gefängnis, in dem während des Spanischen Erbfolgekrieges Pfarrer Miller, ein Rebell aus dem Landkreis Cham, eingesperrt war”, sagt Jörgl. Heute ist das Schloss neben dem Bergfried auch für sein Rondellzimmer bekannt, das “als schönstes Zimmer des Landkreises Regensburg” gilt. Jörgl und seine Kollegen bieten Führungen durch das Rondellzimmer, die Schlosskirche sowie den Schlosskeller an. Einige der Räume werden heute als Seniorenheim genutzt.

Legende: Ein Maler, der in der Schlosskirche ein Kreuzigungsbild von Jesus anfertigte, soll seine Seele dem Teufel verschrieben haben, um seinen Namen der Nachwelt bekannt zu machen. Als nur noch die Inschrift I.N.R.I. und der Name des Künstlers fehlten, soll Gott ihn erblinden lassen haben. Seine Seele wurde damit vor dem Teufel bewahrt, allerdings fehlt auch heute noch die Inschrift auf dem Bild und der Name des Künstlers ist nicht überliefert.

Weitere sehenswerte Schlösser finden Sie in der neuen Ausgabe 02/2023 von Bayerns Bestes.

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Mathias Jell

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