Der Herbst ist bei vielen Bergfans besonders beliebt: Die Sonne taucht die Farbenpracht der Natur in ein warmes Licht und die klare Luft ermöglicht fantastische Fernblicke. Der Deutsche Alpenverein (DAV) gibt Tipps für sichere und unvergessliche Bergtouren in der dritten Jahreszeit.
Im Herbst sollten Wandertour und Ausrüstung den Verhältnissen angepasst werden, da Bergsportler in dieser Jahreszeit mit wechselnden Temperaturen, kürzeren Tagen und Schnee in höheren Lagen konfrontiert sein können. Mit diesen fünf Tipps gelingt die Herbstwandersaison:
Kürzere Touren
Während man im Juli noch um 21 Uhr im Hellen die Tour beenden kann, geht Ende September schon zwei Stunden früher die Sonne unter. „Kürzere Touren senken das Risiko, in die Dunkelheit zu geraten – und sich dann zu verlaufen“, sagt Lorenz Berker von der DAV-Sicherheitsforschung. Zudem wird es im Herbst nach Sonnenuntergang sehr schnell kalt.
Beim Wetter auf aktuellem Stand bleiben
Warme Kleidung und extra Wetterschutz
Veränderte Bedingungen berücksichtigen
In schattigen Bereichen oder Waldstücken bleiben Wege oftmals wegen Laub oder Bodenfeuchtigkeit den ganzen Tag nass und rutschig. Berker: „Besondere Vorsicht beim Gehen in schattigen Bereichen ist daher wichtig – und natürlich wasserdichte Schuhe mit einer starken Profilsohle.“ In höheren Lagen können Wege verschneit und vereist sein. „Schnee und Eis stellen hohe Anforderungen an die alpine Kompetenz von Wander-Fans: Im felsigen Gelände können Löcher durch Schnee verdeckt sein, das steigert die Verletzungsgefahr. Außerdem kann man leicht ausrutschen“, so Berker.
Besser gemütlich wandern, als sich zu überfordern
Die schönsten Herbstwanderungen bei Oberstdorf im Allgäu gibt es hier.
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