Fünf-Flüsse-Radweg für Handbiker optimiert

Mit dem Handbike am Ludwig-Donau-Main-Kanal am Fünf-Flüsse-Radweg. (Foto: Veit Riffer)

300 Kilometer, 5 Flüsse, 70 Biergärten: Der Fünf-Flüsse-Radweg in Bayern wurde mittlerweile auch für Handbiker optimiert und bietet somit ideale Ausflugsoption für jeden.

Stolz sagt Uwe Stanke, Projektleiter für den Fünf-Flüsse-Radweg beim Tourismusverband Ostbayern: „Wir haben jetzt einen handbikefähigen Track und ein buchbares Angebot entwickelt.“ Beim ADFC Bayern hat der Fünf-Flüsse-Radweg noch einmal gepunktet, denn er wurde aktuell für den bayerischen Radtourismus Award Das Goldene Pedal nominiert. Stanke lädt ein, den Radweg kennenzulernen: „300 Kilometer, fünf Flüsse und 70 Biergärten am Weg sind die besten Gründe dafür.“

„Tourismus für alle, sollte nicht nur ein Schlagwort sein“, ist Stanke überzeugt. Ihm war es wichtig, den Radweg auch für Handbiker durchgängig befahrbar zu machen: „Die Initialzündung waren Anfragen, ob der Fünf-Flüsse-Radweg mit einem Handbike befahrbar ist und ob es buchbare Angebote gibt. Tatsächlich waren wir nicht sicher, ob der Weg durchgängig handbikefähig ist. Ein buchbares Angebot fehlte komplett. Wir haben uns mit Veit Riffer einen Praktiker ins Boot geholt. Er ist seit einem Kletterunfall querschnittsgelähmt und hat das Handbike für sich entdeckt. Er hat den Fünf-Flüsse-Radweg für uns auf Herz und Nieren geprüft.“

Im Ergebnisbericht von Veit Riffer stellt sich heraus, dass der Fünf-Flüsse-Radweg bis auf wenige Stellen grundsätzlich handbikefähig ist. Für die wenigen Problemstellen findet man Lösungen und entwickelt einen handbikefähigen Track. Auch ein neues buchbares Angebot ist nun auf dem Markt. Dies beinhaltet neben der Übernachtung auch den Gepäck- und den Rollitransfer von Ort zu Ort.

Die Flüsse und Orte des Fünf-Flüsse-Radwegs

Der Radweg ist 300 Kilometer lang und kann in fünf Tagesetappen, aber auch in anderen Varianten befahren werden. Die Flüsse Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab sind die plätschernden Begleiter auf der Tour durch den Bayerischen Jura, genauer gesagt auf der Rundtour von Regensburg über Kelheim, Neumarkt, Nürnberg und Amberg zurück nach Regensburg. Der Radfernweg ist in beide Richtungen beschildert. Er führt meist auf Rad- oder Wirtschaftswegen und nur in Ausnahmefällen auf Straßen.

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