Kaffee zu trinken, kann ein Erlebnis sein: Wenn schon beim Aufmachen der Verpackung die fruchtigen oder schokoladigen Aromen in die Nase steigen. Wenn man dieselben feinen Geschmacksnoten am Gaumen spürt. Spezialitätenkaffee, die höchste Güteklasse von Kaffee, hinterlässt „ein samtiges und seidiges Gefühl im Mund“, sagt Thomas Eckel. Der Inhaber und Gründer der Murnauer Kaffeerösterei muss es wissen: Dieser besondere Kaffee hat sein Leben verändert.
Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit
„Was mir am Kaffee gefällt, sind vor allem zwei Dinge: Einmal natürlich die Aromen, der Geschmack“, sagt Thomas Eckel, „und zweitens die Auszeit – ich trinke Kaffee nicht nebenbei, ich setze mich hin und genieße ihn.“ Der Geschmack und damit auch der Genuss hängen direkt mit der Qualität des Kaffees zusammen. Deshalb setzt Eckel auf hochwertige Spezialitätenkaffees und Raritäten, fast ausschließlich Arabica-Bohnen von kleinen Kaffee-Farmen aus Anbaugebieten, die beste Qualität liefern und das höchste Potential in Sachen Geschmack haben.
Ein Projekt mit Kaffeebauern in Peru
Gemeinsam mit der Kaffeemarke Pacha Mama und anderen Organisationen entwickelt die Kaffeerösterei derzeit ein Projekt in Peru, in dem sich Kaffeebauern verpflichten, den heimischen Regenwald zu schützen. Im Gegenzug erhalten die Bauern CO²-Zertifikate, die sie verkaufen können. Denn mit jeder Kaffeebohne sind Menschenleben in teils sehr armen Ländern verbunden – eine Tatsache, die dem Gründer der Murnauer Kaffeerösterei sehr bewusst ist. Durch eine angemessene Entlohnung der Mitarbeiter und individuelle Festpreise mit den Kaffeebauern, erhalten diese eine stabile wirtschaftliche Perspektive. Und letztlich wirkt sich die Motivation der Mitarbeiter auch auf die Qualität des Kaffees aus, da die sonnengereiften, roten Kaffeekirschen selektiv per Hand geerntet werden: „Die Süße dieser reifen Früchte kann man in jeder Tasse schmecken.“
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