Die Abende und Nächte des beschaulichen Ortes Kirchseeon verwandeln sich für einen Monat, vom 3. Dezember bis 6. Januar, in eine Tribüne für ein altes Brauchtum, das bis ins 11. Jahrhundert zurückgeht: Der Perchtenlauf.
Dabei ziehen die Mitglieder des Perchtenvereins von Haus zu Haus. Das Ziel ist das Austreiben winterlicher Dämonen und Geister. Ein besonderes Merkmal der Perchtengruppen sind die imposanten Holzmasken und aus Ästen gefertigte Besen, mit denen sie durch die Straßen ziehen.
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Die Gruppen beim Perchtenlauf sind üblicherweise zweigeteilt: ein Teil repräsentiert den Frühling, die Glöckler, der andere den Winter, genannt die Bärigl.
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