Wandertipp: Felsen und Fichten im Bayerischen Wald

Die künstliche Ruine Mariannenhöhe im Felsenlabyrinth Luisenburg
Die künstliche Ruine Mariannenhöhe im Felsenlabyrinth Luisenburg. (Foto: Imago/CHROMORANGE)

Wer sich als Wanderer von den vielen Menschen in den Alpen oder auch im Bayerischen Wald überfordert fühlt, der sollte sich Touren im Fichtelgebirge suchen. Zwar ist das Mittelgebirge im Nordosten Bayerns kein Geheimtipp, dennoch geht es weitaus ruhiger zu. Wir stellen eine abwechslungsreiche, 14 Kilometer lange Wanderrunde vor, für die man schon etwas Grundkondition sowie Trittsicherheit braucht.

Die Tour im von Granitfelsen dominierten Mittelgebirge beginnt an der Bushaltestelle in Reichenbach, einem Ortsteil von Nagel im Landkreis Wunsiedel. Kondition wird in erster Linie auf den ersten vier Kilometern benötigt, wenn es die Große Kösseine (939 Meter) hinaufgeht. Vom 100 Jahre alten Aussichtsturm lohnt sich der Blick auf Schneeberg, Ochsenkopf oder den Steinwald. Eine Einkehr wert ist definitiv das mit Holzschindeln vertäfelte Kösseinehaus mit uriger Inneneinrichtung und gemütlicher Terrasse. Tipp: das Helle, das hier von einer Brauerei aus dem Landkreis kommt.

Frisch gestärkt folgen auf den nächsten drei Kilometern zwei weitere schöne Aussichtspunkte: der Burgsteinfelsen und der Kaiser-Wilhelms-Felsen. Auf beide führt eine Holztreppe hinauf. Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke erreichen Wanderer den Höhepunkt der Runde – das Felsenlabyrinth Luisenburg. Hier heißt es schon einmal Kopf und Bauch einziehen. Riesige Felsbrocken, umrandet von Höhlen und Schluchten, bestimmen die Landschaftskulisse. Sobald man sich durch das Labyrinth geschlängelt hat, geht es relativ entspannt durch den von Fichten dominierten Wald zurück zum Ausgangspunkt.

Genaue Tourenbeschreibung: www.komoot.de/smarttour/6396905

Eine weitere Wanderung führt ins Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“

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Matthias Jell

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