Der Teufel hat viele Gesichter. Auch in Lam im Bayerischen Wald. Der Schöpfer dieser Gesichter ist Mathias Seidl. Er formt sie aus Holz und sorgt mit seinen Masken dafür, dass sich Menschen in den Rauhnächten in wilde Dämonen verwandeln können.
Die „bluadige Luzier“, die mit einem
Messer oder einer Sichel ihren
Opfern den Bauch aufschneidet
und dann Steine hineinlegt, oder
die „Drud“, die sich nachts auf schlafende
Menschen setzt und ihnen die Luft
abdrückt – Schauergeschichten von
Schreckensgestalten wie diesen geistern
bereits seit Jahrhunderten auch durch den
Bayerischen Wald. Noch heute erwachen
diese Kreaturen bei den Rauhnächten im
Winter furchteinflößend zum Leben. Auch
im Lamer Winkel. Viele der Masken und
Kostüme dafür stammen aus den Händen
von Mathias Seidl aus Engelshütt, für ihn
eine Herzensangelegenheit.
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Eigentlich arbeitet der 41-Jährige als Beamter in einer Behörde. Ein Kontrast, wie er selbst sagt: „In meinem Beruf muss ich mich streng an Vorgaben halten. Beim Maskenschnitzen kann ich mich dagegen kreativ austoben.“ Für Mathias Seidl fing das vor 19 Jahren über Umwege an – damals noch nicht…
Den vollständigen Artikel über den Maskenschnitzer sowie weitere spannende Themen finden Sie in der neuen Ausgabe 01/2023 von Bayerns Bestes.

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