Urban Art und Street Art
Gegenüber der bronzenen Markgräfin, die mit ihrem Hündchen gerade über einem Buch zu sinnieren scheint, befinden sich gleich zwei moderne Kunstwerke. Strahlend gelb in der Sonne leuchtet im „Modell Lucy“ ein barocker Kronleuchter in Gießharz. Die Künstlerinnen Sabine Haubitz und Stefanie Zoche haben damit ein Fenster geschaffen, in der Achse zwischen Markgräflichen Opernhaus und Festpielhaus. Beatrice Trost trällert die Liedzeile „Lucy in the Sky with Diamonds“ von den Beatles, erzählt von einem Heiratsantrag unter dem zugehörigen Balkon und zack – die Zuhörer haben einen Ohrwurm und bleibende Erinnerungen.
Skulpturenmeile Bayreuth
Projekt „She’s back“
Vorbei am Redoutenhaus, welches das neue Welterbe-Infozentrum und Museum zum Markgräflichen Opernhaus birgt, geht es hinter die Synagoge zum Parkplatz Münzgasse. Hier blickt eine moderne, hübsche Frau in die Ferne. Drew Merrit hat hier seine Freundin verewigt, ihre Schönheit soll an Tochter Elisabeth Friederike Sophie erinnern, die Casanova als damals schönste deutsche Prinzessin gerühmt hatte.
Maisel & Friends-Gelände
Es ist gelungene Überleitung zum Finale der Führung auf dem Gelände der Brauerei Maisel & Friends mit dem Liebesbier Urban Art Hotel. 2021 trafen sich hier über 50 Streetart-Künstler zum Malen und Sprayen. Von der Straße aus blicken wir direkt auf die Schuhsohlen des „Man in a Cardboard Box“. Geht man unter der bemalten Brücke zwischen zwei Gebäuden durch, sollte man sich auf jeden Fall umdrehen. Auf der anderen Seite hat die französische Künstlerin Zabou der Mann wieder aus dem Karton herauskriechen lassen. Bemalte Wände, wohin man blickt. Alice im Wunderland als Streifenfigur von Super A – Stefan Thelen, ein weinendes Pop-Art Porträt von D*Face oder ein bunt fragmentiertes Frauengesicht von Elle.
Hinweis: Die Reise wurde unterstützt von Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH.
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