Die Festspielgemeinschaft Bad Kötzting e.V. präsentiert Klassiker der Weltliteratur bei den Waldfestspielen in Bad Kötzting – im Dialekt. 1892 erhielt das Skandalstück “Die Weber” von Gerhart Hauptmann ein Aufführungsverbot. 2024 wird es in der ersten bairischen Mundartfassung auf dem Ludwigsberg gezeigt.
“Hochdeutsch ist für die meisten Leute bei uns ja auch heute noch eine Art Fremdsprache”, nennt Wolfgang Kerscher, einer der ersten Mitglieder der Festspielgemeinschaft, einen Grund, warum auf Bairisch gespielt wird. In dieser “Muttersprache” könne man Inhalte authentisch vermitteln. Gefühl und Anspruch bleiben trotzdem erhalten. Der Dialekt schafft es außerdem, oft schwierige Inhalte verständlicher zu machen. Das hat die Bad Kötztinger Festspielgemeinschaft bereits umgesetzt, unter anderem mit Goethes “Faust” oder “Ein Sommernachtstraum” von Shakespeare.
In “Die Weber” geht es nun um eine wahre Begebenheit, den schlesischen Weberaufstand von 1844.
Termine und Tickets
“Die Weber” von Gerhart Hauptmann werden bei den Waldfestspielen in Bad Kötzting am 27. und 30. Juli sowie am 2., 3., 4., 6., 9. und 10. August aufgeführt. Karten gibt es vorab unter www.okticket.de, im Kur- und Gästeservice Bad Kötzting sowie bei allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen.
Den ganzen Artikel über die Waldfestspiele Bad Kötzting finden Sie in der Ausgabe 01/2024 von Bayerns Bestes.
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