Zu Zeiten von Räuber und Gendarm war das Leben noch härter. Wilderer, Banditen, Wegelagerer: Bayern hat so einige von ihnen hervorgebracht. Ihr Ruf und ihre Nachwirkung lebt bis heute. Einer von ihnen war Matthias Klostermayr.
Meisterschütze und Räuber aus Schwaben
Matthias Klostermayr hätte einfach
still sein sollen. Aber er konnte
es sich wohl nicht verkneifen.
Dabei hätte er ein viel einfacheres Leben
haben können. Hätte er nur nicht einen
Pater der Jesuiten aufs Korn genommen.
Obwohl, er wäre heute nicht die legendäre
Figur, über die man 250 Jahre nach dem
Tod noch spricht. So weit konnte Klostermayr,
der später einfach nur der „Bayerische
Hiasl“ genannt wird, aber wirklich
nicht vorausdenken.
Eigentlich hatte er für die damalige Zeit
ein Glückslos gezogen. Er bekam eine
feste Stelle als Jagdgehilfe auf einem
Jesuiten-Gut. Man hatte ihm schon als
Kind nachgesagt, er wäre ein hervorragender
Schütze. Mit elf Jahren soll er
dem Wetterhahn auf der St. Stephanskirche
in Kissing ein Auge in den Blechkopf
geschossen haben.
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Das war Matthias Klostermayr
Geboren: September 1736 in Kissing
Gestorben: 6. September 1771 in Dillingen an der Donau
Sein Revier: schwäbisch-oberbayerisches Grenzgebiet
Tod: Verurteilt und hingerichtet
Den vollständigen Artikel lesen Sie in der Ausgabe 01/2024 von Bayerns Bestes.
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