Aus einfachen Zutaten möglichst viel machen und alles verwerten: Danach ist die Oberpfälzer Küche ausgerichtet. Eine Genussreise durch Altbayerns nördlichsten Bezirk: von der Bahnasuppn bis zum Schoitnkäichl.
Ein beiger Teig, der im Ofen gold-gelb wurde, mehlige Hände meiner kleinen Schwester im Vorschulalter und meine Omi mit dem Nudelholz in der Küche: So sah es oft aus, als ich nach der Schule heimkam in unser Haus in einem Dorf bei Weiden in der Oberpfalz. Es gab wieder Äpfel-Maultaschen, die meine Omi Irmgard nur »Strulle« nennt. Besonders schmeckten sie im Sommer, mit den Kornäpfeln aus ihrem Garten am Waldrand vom Baum neben dem Bienenhaus.
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Die Äpfel-Maultaschen sind auch ein Lieblingsgericht von Antonia Feig. Bei meinem Besuch holt sie sie frisch aus dem Ofen. “Bei den Äpfel-Maaldaschn und den Schoitnkäichln denkt man wieder mehr an die Oma”, sagt Feig, die mit ihrem Mann Alexander das Oberpfälzer Oberpfälzer Kochbuch “Guad & Gnou – Kochkultur & Mundart im Herzfleck Bayerns” herausgebracht hat.
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Nicht ohne eine Suppe
Im Buch wird der gesamte Landstrich repräsentiert, der der sich von Nord nach Süd in etwa von Tirschenreuth nach Regensburg erstreckt und von West nach Ost etwa von Neumarkt nach Furth im Wald.
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Den vollständigen Artikel finden Sie in der Ausgabe 01/2024 von Bayerns Bestes.
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