14 Kilometer wandern, vier Brauerei-Gaststätten, zwei Redakteure: Was wie der Anfang eines Witzes klingt, hat tatsächlich mit einem Weltrekord zu tun, den die kleine Gemeinde Aufseß in Oberfranken bis heute hält.
Die Aufgabe
Das Ziel
Die Prognose
Die Herausforderer
Chris Sternitzke
Alter: 33
Fitnesslevel: kein Sportler, kein Couchpotatoe
Wandertyp: Der Einkehrer
Trinkfestigkeit: A paar Halbe gehen immer
Matthias Jell
Alter: 43
Fitnesslevel: Seniorenstift
Wandertyp: Stark nur auf den letzten Metern
Trinkfestigkeit: noch gut in Schuss
Etappe 1:
Von Aufseß nach Sachsendorf zum Gasthof Stadter
MATTHIAS JELL: Mein erster Gedanke bei der Ankunft in Aufseß: „Auf was habe ich mich da nur eingelassen? 14 Kilometer wandern!“ Dazu unter Umständen Bier in rauen Mengen. Zu meiner Erleichterung stelle ich fest, dass die erste Etappe nach Sachsendorf eher einem gemütlichen Spaziergang gleicht. Für erste Erheiterung sorgt ein leerer Bierkasten am Wanderweg. Dieser wurde nicht etwa vergessen, sondern von der Gemeinde dort aufgestellt, damit keine leeren Flaschen in der Natur landen. Gut mitgedacht!
CHRIS STERNITZKE: „Gehts raus und trinkts Bier“, hätte uns sicher Franz Beckenbauer mit auf den Weg gegeben. Wir beginnen mit dem längsten Streckenabschnitt. Denn eines ist klar, je mehr Bier und deftiges Essen, desto träger wird man. Ich kann mich erst nicht entscheiden, ob ich mit Kollegin Meinhardt mithalte oder mich dem gemächlichen Tempo von Kollege Jell anpasse. Ich entscheide mich aber für Letzteres, da er die selbe Mission hat. Zunächst verschwende ich keine Gedanken an das Bier. Erst der leere Kasten am Wegesrand lässt mich grübeln, warum ich kein Bier eingepackt habe. Ob Kollege Jell auch so denkt?
Das vollständige „Bier-Tagebuch“ mit weiteren unterhaltsamen Anekdoten der Wanderung am Brauereienweg lesen Sie in der Ausgabe 03/2023 von Bayerns Bestes.
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