Eine einzigartige Winterwanderung im Bayerischen Wald! Mystische Gebilde, geheimnisvolle Grenzgänger zwischen festem Land und Wasser, Refugien für seltene Tier- und Pflanzenarten. Seit jeher beflügeln Moore, auch Filze genannt, die Fantasie. Zusammen mit Schachten, ehemals genutzten Weideflächen in entlegenen Höhenlagen, gehören sie zu den wertvollsten Landschaften des Nationalparks Bayerischer Wald.
Eine anspruchsvolle, 17 Kilometer lange Rundwanderung führt zum Lindberger Schachten, wo Wind und Wetter uralte Baumriesen zu bizarren Skulpturen formten. Auf unwegsamen Wegen geht es weiter über Gräben, Bäche und Baumstämme zur Hirschbachschwelle und dann hinaus zum Zwieseler Filz. Nächste Station ist der Kohlschachten, den die Route bergab quert. Sie führt zum Latschenfilz mit Latschensee. Ein dichter Teppich aus Gräsern, Seggen und Moosbeeren bedeckt hier die Moore, schlanke Moorbirken und gedrungene Moor-Bergkiefern ragen in die Höhe. Selbst an kalten Wintertagen bietet sich dem Wanderer ein mystischer Anblick voller stiller Poesie.
Wichtige Hinweise: Vor der Wanderung sollte man sich unbedingt über die Schneelage informieren. Außerdem gilt auf der Strecke das Wegegebot: Wanderer müssen auf ausgewiesenen Wegen bleiben und dürfen diese nicht verlassen.
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