Biennale Bavaria International startet im September

Foto: Biennale Bavaria International

Wo oder was ist Heimat? Dieser Frage wird in rund 40 international ausgezeichneten und nach dem Motto “best of fest” ausgewählten Filmen auf den Grund gegangen. Die Plattform dafür bietet die Biennale Bavaria International – das Festival des Neuen Heimatfilms,  vom 15. bis 19. September 2021 in Altötting, Burghausen, Haag in Oberbayern, Mühldorf am Inn, Trostberg und Wasserburg am Inn statt.

Das Ziel: für eine offene und lebendige Heimat werben und Menschen zusammenzubringen und Gemeinsamkeiten zu finden. Besucher können sich in Filmvorführungen, Diskussionsrunden mit prominenten Gästen, Ausstellungen, Lesungen, Vorträgen und Konzerten auf unterschiedlichste Weise dem Thema “Heimat” nähern.

Die Biennale Bavaria International vergibt in vier Wettbewerbskategorien – Spielfilm, Dokumentarfilm, Kinder- und Jugendfilm und Newcomer- und Independent-Film – erstmals den Internationalen Heimatfilmpreis, der von namhaften Unterstützern aus der Region gestiftet wurde. 

 

Heimat  global erzählt

 

Biennale Bavaria International ist das Festival des Neuen Heimatfilms und dabei ist es den Festivalmachern nicht nur gelungen, den Begriff ‘Heimat’ mit neuem Leben zu füllen – Heimat wird auf diesem Festival global erzählt. Mit Filmen aus Deutschland aber auch aus dem Irak, Ghana, Österreich, Kosovo, Iran, Mongolei, Italien, Rumänien, Russland, Afghanistan, China, Mazedonien und der Schweiz bietet das Festival FilmemacherInnen, die sich mit “Heimat” vielschichtig auseinandersetzen, eine Plattform und regt mit einem interdisziplinären Rahmenprogramm zum gesellschaftspolitischen Diskurs an. 

Das bislang einzigartige Format wird von dem international tätigen Filmwissenschaftler, Kritiker und Festivalexperten Joachim Kurz kuratiert. Unter dem Motto “Best of Fest” wurden Oscar®-nominierte und zum Teil weltweit hochdekorierte Filme ausgewählt, die sich in vielfältiger Weise mit dem Thema “Heimat” auseinandersetzen. Doch nicht nur in den Filmen geht es um das Thema “Heimat”: Mit der Biennale Bavaria International verbinden sich insgesamt sechs Kommunen in vier Landkreisen mit dem veranstaltenden Verein für ein neuartiges Konzept von gemeinsamer Kulturarbeit und praktizieren damit innovatives Heimatverständnis. Ganz bewusst findet dies außerhalb der Metropolen statt – zu Gunsten der Regionalentwicklung und Stärkung des ländlichen Raumes.

Bewegte Bilder können den gesellschaftlichen Diskurs voranbringen

 

Der Festivalveranstalter, der Verein Internationales Festival des Neuen Heimatfilms e.V. konnte Menschen, Institutionen und Unternehmen als Teilnehmer und Sponsoren für die Idee begeistern und zu gemeinsamem Handeln bewegen. Dies spiegelt sich in einem Rahmenprogramm aus Ausstellungen, Lesungen, Führungen, Diskussionsveranstaltungen und Konzerten wider, mit denen sich die Region – also die Heimat selbst – präsentiert. Die Kinofilme im Besonderen stehen für den Verein dabei nicht einzig und allein für Unterhaltung: Es geht den Verantwortlichen auch darum, die gesellschaftliche Relevanz von Filmen in den Vordergrund zu stellen. Bewegte Bilder können durch das direkte Miterleben den gesellschaftlichen Diskurs voranbringen – und mit dem Thema “Heimat” wird das auf mannigfaltige Art und Weise veranschaulicht.

Gefördert von den teilnehmenden Kommunen, Städten und Landkreisen, dem Bezirk Oberbayern, dem Tourismusverband Inn-Salzach, der FFF Bayern, den Premiumsponsoren meine Volksbank Raiffeisenbank eG, Firma Nutz sowie den Energieversorgern ESB und EVIS und vielen Filmpaten und Sponsoren soll die Biennale Bavaria International in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Heimat für “Heimatfilme” aus aller Welt zu werden.

Wann? 15. bis 19. September 2021


Wo? Altötting, Burghausen, Haag in Oberbayern, Mühldorf am Inn, Trostberg und Wasserburg am Inn, Oberbayern


Weitere Infos? www.biennale-bavaria.de

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Matthias Jell

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