Seit mehr als 150 Jahren gehen Menschen in ihrer Freizeit in die Berge. Warum ist das so? Die neue Dauerausstellung im Alpinen Museum in München geht dieser Frage auf den Grund. Im März hat das Haus der Berge nach dreijähriger Bauzeit wiedereröffnet.
Friedrich Geiger lächelt von einer schwarz-weißen Fotografie. Seine muskulösen, braun gebrannten Oberarme heben sich deutlich von dem weißen Shirt ab, das er trägt. Einen Hut auf dem Kopf und einen Rucksack geschultert, ist er auf Wanderschaft. Es wird das letzte Foto des 23-jährigen Mannes sein. Mit einem Freund machte sich der Münchner Schlos-sergeselle im Juli 1935 mit seinem Fahrrad und einem selbstgenähten Zelt auf den Weg nach Zermatt, um die dritte Begehung der Matterhorn-Nordwand zu ver-suchen. Beide kehrten nicht mehr heim. Der Berg behielt sie. Friedrich Geiger und Adolf Rass verunglückten am Matterhorn tödlich.
„Die Familie von Friedrich Geiger hat uns seine Ausrüstung zur Verfügung gestellt“, sagt Friederike Kaiser. Die Geschäftsbereichsleiterin Kultur im Deutschen Alpenverein (DAV) ist in ihrer Funktion auch Leiterin des Alpinen Museums in München. Bei einem Rundgang durch die neu konzipierte Dauerausstellung hält sie auf zwei Glaskästen zu. Darin ausgestellt: das Zelt und der Rucksack aus beigem Leinenstoff von Friedrich Geiger.
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Ausgabe 01/2024 von Bayerns Bestes.
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