In 6 Schritten zum Steckerlfisch

Steckerlfisch ist eine Delikatesse in Bayern. (Foto: imago / agefotostock)
AutorJulia und Rudolf Maier / Grafiken: Agnes Eisenmann


Das rauchig-würzige Aroma, das sich in der Nase ausbreitet: Ob auf einem Fest oder in einem Biergarten Steckerlfische gegrillt werden, erkennt man, bevor man die Fische je zu Gesicht bekommen hat.

1

Forelle, Saibling, Makrele oder Zander? Egal welcher Fisch es nun ist, 350 bis 400 Gramm sind eine ideale Portion pro Person. Vor der Zubereitung lagert man den ausgenommenen, frischen Fisch am besten eine Nacht im Kühlschrank. Dadurch entspannt sich das Fleisch.

2

Zuerst die Bauchhöhle mit Salz und ein wenig Pfeffer würzen. Außen würzt man den Fisch erst, wenn er aufgespießt wurde, da durch das Würzen die Haut noch glitschiger wird als sie ohnehin schon ist.

3

Nun zum schwierigsten Teil – dem Aufspießen. Die spitze Seite des Spießes ins Maul einführen. Sobald man hinter dem Kopf angekommen ist, den Spieß nach oben schieben. Danach oberhalb des Rückgrates vorarbeiten. Ziel ist es, nie die Haut zu durchstoßen. Am Ende sollte man kurz vor der Schwanzflosse heraus kommen. Der Holzspieß: Für den Spieß verwendet man am besten Holz. Gut geeignet ist Buchenholz, das etwa 80 Zentimeter lang und 1 bis 1,5 Zentimeter breit ist. Besonders wichtig ist, dass der Spieß viereckig und nicht rund ist. So bekommt man eine bessere Kontrolle darüber, welche Seite des Fisches gerade gegrillt werden soll.

4

Außen nun salzen und pfeffern, mit Zahnstocher den Bauchraum aufspannen und fixieren.

5

Den Fisch nun eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Holzkohle anzünden und etwas flüssige Butter in einem Schälchen vorbereiten.

6

Zuerst die Bauchhöhle zwei bis vier Minuten grillen. Danach den Fisch waagrecht drehen, bis eine der Seiten gut braun geworden ist. Dann auf die andere Seite wenden und ebenfalls warten, bis sich die Farbe der Haut in dunkles Braun färbt. Zwischenzeitlich alle braun gefärbten Stellen mit flüssiger Butter bestreichen. Zum Schluss den Fisch auf den Rücken drehen. Insgesamt soll die Grillzeit 20 Minuten betragen. Tipp zur Kontrolle: die Rückenflosse herausziehen. Lässt sie sich leicht lösen, ist der Fisch fertig. Tipp für Anfänger: Den Holzspieß während des Essens nicht entfernen. Das Herausziehen des Spießes erfordert Geschick. Die Beilagen: Dazu reicht man etwas Weißbrot, frisches Kräuteröl, Remoulade und Zitronenspalten.

Inhaltsstoffe

Schritte

1

Forelle, Saibling, Makrele oder Zander? Egal welcher Fisch es nun ist, 350 bis 400 Gramm sind eine ideale Portion pro Person. Vor der Zubereitung lagert man den ausgenommenen, frischen Fisch am besten eine Nacht im Kühlschrank. Dadurch entspannt sich das Fleisch.

2

Zuerst die Bauchhöhle mit Salz und ein wenig Pfeffer würzen. Außen würzt man den Fisch erst, wenn er aufgespießt wurde, da durch das Würzen die Haut noch glitschiger wird als sie ohnehin schon ist.

3

Nun zum schwierigsten Teil – dem Aufspießen. Die spitze Seite des Spießes ins Maul einführen. Sobald man hinter dem Kopf angekommen ist, den Spieß nach oben schieben. Danach oberhalb des Rückgrates vorarbeiten. Ziel ist es, nie die Haut zu durchstoßen. Am Ende sollte man kurz vor der Schwanzflosse heraus kommen.

Der Holzspieß: Für den Spieß verwendet man am besten Holz. Gut geeignet ist Buchenholz, das etwa 80 Zentimeter lang und 1 bis 1,5 Zentimeter breit ist. Besonders wichtig ist, dass der Spieß viereckig und nicht rund ist. So bekommt man eine bessere Kontrolle darüber, welche Seite des Fisches gerade gegrillt werden soll.

4

Außen nun salzen und pfeffern, mit Zahnstocher den Bauchraum aufspannen und fixieren.

5

Den Fisch nun eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Holzkohle anzünden und etwas flüssige Butter in einem Schälchen vorbereiten.

6

Zuerst die Bauchhöhle zwei bis vier Minuten grillen. Danach den Fisch waagrecht drehen, bis eine der Seiten gut braun geworden ist. Dann auf die andere Seite wenden und ebenfalls warten, bis sich die Farbe der Haut in dunkles Braun färbt. Zwischenzeitlich alle braun gefärbten Stellen mit flüssiger Butter bestreichen. Zum Schluss den Fisch auf den Rücken drehen. Insgesamt soll die Grillzeit 20 Minuten betragen. Tipp zur Kontrolle: die Rückenflosse herausziehen. Lässt sie sich leicht lösen, ist der Fisch fertig.

Tipp für Anfänger: Den Holzspieß während des Essens nicht entfernen. Das Herausziehen des Spießes erfordert Geschick.

Die Beilagen: Dazu reicht man etwas Weißbrot, frisches Kräuteröl, Remoulade und Zitronenspalten.

In 6 Schritten zum Steckerlfisch
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